Eine Band ohne Namen (1982)
- Boyana Filmstudio – Sredets Kreativ-Team
- Premiere am 04.01.1982, 117 min., Farbfilm
- Preis für die beste Regie, verliehen vom Verband bulgarischer Filmschaffenden, 1982.
- Preis für die beste Musik, verliehen vom Verband bulgarischer Filmschaffenden, 1982.
- Erster Preis beim Internationalen Festival für Humor und Satire, Gabrowo 1983.
- Der Film wurde 2005 von den Lesern der Tageszeitung „24 Chasa“ zum besten bulgarischen Film aller Zeiten erklärt. 2006 war er der beliebteste bulgarische Film der Hörer des „Atlantik-Radio“.
In einer kleinen Stadt träumen vier ambitionierte, idealistische Amateurmusiker von Ruhm und Erfolg. Alles scheint gut organisiert – sie sollen in einem luxuriösen Hotel in einem modernen Seebad auftreten. Es fehlen ihnen nur Verstärker und Lautsprecher. Der Direktor der städtischen Kulturabteilung verspricht ihnen die Ausrüstung bereitzustellen, allerdings nur in Verbindung mit einer schönen doch gänzlich talentlosen Vokalistin. Die Band geht auf den Kompromiss ein und macht sich auf den Weg. Die lange erwartete Tour beginnt und ebenso die Diskrepanz zwischen Traum und Realität. Im Seebad stellt sich heraus, dass der „Freund“ in dessen Hotel sie gehofft hatten zu spielen, sie betrogen hat. Nachdem sie sich in immer weniger glamourösen Lokalen um Engagements umgesehen haben, söhnen sie sich schließlich damit aus, in einem kleinen Biergarten am Campingplatz eines entlegenen Strandes aufzutreten. Reni, die Vokalistin, die ihnen aufgedrängt worden war, avanciert bald zur Favoritin des Managers und zum nächtlichen Liebling des Publikums. Gerade als die Burschen beginnen, sich mit ihrem bescheidenen Erfolg anzufreunden, beschließt Reni völlig unerwartet, sich mit einem italienischen Touristen auf und davon zu machen. Es gelingt den vier Freunden nicht, sie zum Bleiben zu überreden. Zu allem Überfluss fallen die Musiker bei der Hochzeit der Tochter des Restaurant-Managers vor Müdigkeit fast um und möchten aufhören zu spielen. Dabei verwickeln sie sich in eine Schlacht mit den Hochzeitsgästen. Nach dieser bösen Schlägerei packen sie ihre Sachen und ihre zerstörten Träume ein, um nach Hause zurück zu kehren.